Dienstag, 27. September 2011

Hannibal Rising

Typischer Horrorfilm, der mit möglichst grausamen Gewaltszenen versucht, die langweilige und unlogische Story etwas zu würzen. Ansonsten kennt man das Muster bereits: Kind, die Familie des Kindes wird von Naziverbrechern bzw. Kollaborateuren getötet bzw. gegessen. Kind wird groß, böse und rächt sich. Eigenartig fand ich es nur, das plötzlich in den 50er Jahren in Frankreich eine Samurai-Tussi ein Haus samt unbezahlbarer Samuraiausrüstung (Rüstung und Schwert) besitzt und dazu noch mit Hannibal verwandt ist und ihm noch die Kunst des Samuraikampfes lehrt.

Völlig unrealistisch, da es damals keine Japaner in Frankreich gab, da Frauen die Kunst des Samuraikampfes nicht gelehrt bekamen (das war bzw. ist nur den Männern vorbehalten) und da es unwahrscheinlich ist, das eine ehrbare Samuraifamilie es zulässt die mittelalterliche und unbezahlbare Ausrüstung in ein Land wie Frankreich zu verschiffen.

Bloß nicht ansehen. Reine Zeitverschwendung,

Donnerstag, 25. August 2011

Zurück in die Zukunft

Mehr oder weniger durch einen Unfall reist Marty McFly mit einer von Dr. Emmett Brown entworfenen Zeitmaschine in das Jahr 1955, wo er seine Eltern trifft und ausversehen die ursprüngliche Begegnung zwischen seinen Eltern verhindert: Er verhindert das Überfahren werden seiner Vaters von dem Vater seiner Mutter und wird selber überfahren, worauf er in das Haus der Familie seiner Mutter gebracht und versorgt wird und die Mutter Interesse an ihrem Sohn zeigt, wobei dies eigentlich sein Vater erleben sollte. Schon bald bemerkt Marty, welche Auswirkungen seine Tat bewirkte, da langsam seine Geschwister auf dem mitgebrachten Foto sich auflösen und ab diesem Zeitpunkt versucht er seine Eltern wieder zusammen zu bringen, damit seine Existenz nicht ausgelöscht wird. Ein Überlebenskampf auf höchstem Niveau.

Ein erstklassiger Sciencefiction-Film. Sehr gute Besetzung, interessante Story, Spannung ohne Ende. Ein Klassiker und ein Must-See Film.

Montag, 22. August 2011

Requiem for a Dream

Ein Film über Drogen, Diät-Pillen, Prostitution und psychiatrischen Klinken. Man sollte von allem die Finger lassen. Kategorisch! Dementsprechend endet der Film: Die Mutter landet in der Irrenanstalt, wo sie mit Psychopharmaka und Elektroschocks malträtiert wird, der Sohn verliert aufgrund einer Entzündung, die er sich beim Spritzen zugezogen hat, seinen rechten Arm und seine Freundin, in die er verliebt ist, wird zur Prostituierten.

Es ist kein schön anzusehender Film.

Sonntag, 21. August 2011

Der Plan

Es erinnert ein wenig an Matrix, wobei schnell klar wird, das es in eine andere Richtung geht. Es tatsächlich so, dass die Agenten im Auftrag von Gott (dem Vorsitzenden) handeln. Und da wird auch sogleich die Schwierigkeit offenbart. Wie kann man gegen eine allmächtigen Macht opponieren und wie lässt sich auf diese Weise Spannung aufbauen? Es gibt keinen Neo der die Matrix erkennen und beherrschen kann und es gibt keine Bösen und keine Guten. Es fehlt der Konflikt.

Die wichtigen Eckpunkte des Films wie Kaffeeflecken oder eine gewöhnlichen Romanze sind, wie ich finde, zu schwach und passen nicht so Recht in das Plot und der philosophischen Frage, die die Beziehung zwischen dem freien Willen und dem Schicksal erörtert. Wenn solch eine Frage im Raum steht, sollte sie nicht mit einer profanen Romanze unterfüttert werden. Eine andere, nicht so alltägliche Story, sollte dafür verwendet werden. Des weiteren passen auch die Protagonisten nicht wirklich zusammen und das Kennenlernen und die sonstigen Gespräche zwischen ihnen waren auch nicht wirklich romantisch. Zumindest habe ich kein Knistern gespürt.

Nichtsdestotrotz hat der Film hat einen roten Faden, ist also plausibel und das Ende ist perfekt inszeniert und auch sehr lehrreich. Die Botschaft wird passend zu den gezeigten Bildern (und nicht wie so oft geschehen einfach nur dahergesagt) übermittelt: Die Protagonisten, also das verliebte Paar, gehen lächelnd und voller Glück die Straße entlang, die Glücklichen die trotz aller Widerstände für ihren freien Willen gekämpft und gesiegt haben, während die vorbeigehenden Passanten, die sich ihrem Schicksal fügenden repräsentieren.

Das gekonnte Ende macht viele obige Kritikpunkte wieder wett, weswegen ich den Film als durchaus sehenswert erachte. Vor allem wegen der wertvollen Botschaft.

Samstag, 30. Juli 2011

Léon - Der Profi

Léon, ein Auftragskiller, wird Zeuge (durch das Türloch) eines Verbrechens an einer Gangsterfamilie und beobachtet wie die Tochter, die vom Einkaufen zurückkommt, an den Killern vorbeigeht und so tut, als ob sie nicht zur Familie gehört. Sie klingelt bei ihm und der Killer nimmt sie auf und wird ihr neuer Vater und später auch Meister, wobei Auftragskiller noch kein anerkannter Ausbildungsberuf ist.

Mathilde, das Mädchen, findet durch Zufall heraus, wer der Mörder ihrer Familie war und folgt ihm aufs Revier, um sich zu rächen, wobei der kriminelle und drogensüchtige Bulle es merkte und sie verhaftete. Léon befreite Mathilde auf die übliche Killerart und der Bulle fand später heraus, wo er wohnt und es kam zum ultimativen Showdown: hunderte von schwerbewaffneten Spezialeinsatzkräften gegen Léon.

Die Zusammenarbeit zwischen einem Profikiller und einem pubertierenden 12-jährigen Mädchen verläuft natürlich nicht immer harmonisch und groteske bis komische Szenen sind vorprogrammiert.

Ein sehr spannender und actionreicher Thriller

Mittwoch, 15. Juni 2011

Pulp Fiction

Pulp Fiction ist ein Meisterwerk. Die Liebe zum Detail ist durchgehend erkennbar. Jede Kameraperspektive war geglückt, jede Rolle richtig besetzt und die Dialoge waren tiefgründig philosophisch oder sehr unterhaltsam. Es ist einfach komisch wenn sich zwei Auftragskiller über die Namengebung von Burgern unterhalten oder philosophische tiefgründige Gespräche führen.

Eine Besonderheit des Films ist die Chronologie: Gleichzeitig werden mehrere Geschichten erzählt, um am Ende virtuos miteinander verschmelzen zu können und dieser Vorgang wird auch noch durch zahlreiche geschickte Referenzen gekonnt unterstrichen. Im Gegensatz zu anderen Filme gab es nicht einen großen Höhepunkt und alle Szenen und Handlungen führten zu diesem hin, sondern es gab mehrere kleine Höhepunkte mit ihren eigen Protagonisten, aber die Handlungsstränge überschneiden sich derart, dass es auch eine geschmackvolle lose Gesamtheit erzeugt wird.

Die Dialoge sind perfekt aufeinander abgestimmt zu den jeweiligen Akteuren passend und durch die Vermengung von tiefgründigen philosophischen Gesprächen und lächerlichen Banalitäten wirken sie nicht künstlich.

Platoon

Ein Kriegsfilm, der die Zustände während des Vietnamkrieges gut wieder spiegelt und die Abgründe und Verbrechen eines sinnlosen Krieges zeigt und veranschaulicht was ein Krieg aus gewöhnlichen Menschen machen kann. Der Hauptdarsteller, gespielt von Charlie Sheen, ist ein Freiwilliger, der aus idealistischen Gründen sich dafür gemeldet und im Laufe der Zeit seine Entscheidung jedoch bereut.

Kritikwürdig ist das anfängliche Verhalten von ihm, der oft apathisch die Szene beobachtet und sich so seine Gedanken macht. Er wirkte eher wie ein Geist, als ein Teilnehmer. Doch nachdem sein Vorbild und Freund von dem Bösen heimtückisch umgebracht wurde, beteiligte er sich mehr und mehr am Film und am Kriegsgeschehen bis er sich zum heldenmutigen Rambo entwickelt.

Ob man von einem Happy End sprechen kann wage ich zu bezweifeln. Der Held erschießt den wehrlosen und unbewaffneten Bösewicht. Es war zwar ein Mörder, der sogar Frauen erschossen hat, aber es gab trotzdem einen bitteren Beigeschmack. Das was macht man einfach nicht.

Just Friends

Ein lustiger und unterhaltsamer Film. Kann ich empfehlen.

Dienstag, 14. Juni 2011

Mr. Brooks – Der Mörder in Dir

Ein erfolgreicher Geschäftsmann, Vater und Ehemann hat ein dunkles Geheimnis: Er leidet an einer Schizophrenie: Eine imaginäre bösartige Person oder auch sein böses Ich verleiten und zu immer wieder zu Morden, die ihn anscheinend Lust bereiten. Er leidet darunter, fühlt sich schuldig, versucht aufzuhören und geht sogar zu Alkoholselbsthilfekursen, um von seiner Sucht weg zukommen.

Nach einem weiteren Mord schwor er sich nie wieder zu Töten, doch er wurde dabei von einem Spinner beobachtet und fotografiert, der ihn dazu drängte mit ihm gemeinsam einen Mord zu begehen, da er wissen will, wie sich das anfühlt, wodurch der Kreislauf des Tötens erneut in Gang gebracht wird.

Ein relativ unterhaltsamer Psychothriller.

Montag, 13. Juni 2011

Reservoir Dogs – Wilde Hunde

Gewalt und viel Blut können keine Substanz ersetzen. Man kann einiges von Pulp Fiction wiedererkennen, vor allem die geistreichen Dialoge, weswegen ich diesen Film als eine Art Vorbereitung für Pulp Fiction sehe.

Sonntag, 12. Juni 2011

Hangover

Eine Junggesellenparty in Las Vegas läuft aus dem Ruder und die 4 Protagonisten versuchen den Bräutigam wiederzufinden und herauszufinden, was letzte Nacht geschehen ist.

Endlich mal eine gelungene Komödie. Top Besetzung, gute Gags, mit einer gewissen Spannung und einem Schuss Action. Ich habe es genossen.

96 Hours

Die Tochter und ihre Freundin eines ehemaligen Geheimdienst-Agenten wird in Paris von einem albanischen Menschenhändlerring entführt, der regelmäßig weibliche Touristen entführt heroinabhängig macht und als Zwangsprostituierte arbeiten lässt oder verkauft. Die Freundin musste Ersteres ertragen und starb an einer Überdosis. Die Tochter sollte verkauft werden, weswegen der Vater Zeit hatte nach ihr zur Suchen und nebenbei ein paar Mitarbeiter des besagten Menschenhändlerrings zur Strecke zu bringen.

Ein guter Actionthriller mit einem tollen Ende.

Ocean's Eleven

4 relativ gute / berühmte Schauspieler wurde wegen diesem schlechten Film verheizt. Wer bereit ist solche Gagen zu zahlen sollte auch wenigstens einen halbwegs guten Film produzieren. Blödes Gehabe und eine langweilige Story.

Paul – Ein Alien auf der Flucht

Seichter Humor, ein paar Lacher.

Samstag, 11. Juni 2011

American Beauty

Ein recht unterhaltsamer Alltagsfilm, der es vermag durchgehend die Spannung aufrecht zu halten, wobei diese sich auch in Grenzen hält. Es ist kein schlechter Film. Aber es hat garantiert nicht die vielen Auszeichnungen und die sehr guten Kritiken verdient. Ein Film den man sich ansehen kann. Nicht mehr nicht weniger.

Freitag, 10. Juni 2011

Taxi Driver

Es ist eine herbe Enttäuschung. Und nicht weil der Film so schlecht ist, sondern weil der Film sehr gute Ansätze und das Zeug zu einem klasse Film hatte, aber diese Chance desaströs verspielt wurde. Der Drehbuchautor war einer guten Story auf der Spur, doch der Nagel wurde nicht auf den Kopf getroffen. Der Film hätte z.B. ein Pilotenfilm für eine ganze Serie sein können, indem der Held Nachts ein auf Batman macht und die bösen Schurken jagt. Aber stattdessen kam es zu einem geschmacklosen und unrühmlichem Ende: Zunächst versuchte er ohne erkennbaren Grund ein paar Präsidentschaftskandidaten zu ermorden. Nach dem dies nicht gelungen war knöpfte er sich ein paar Zuhälter vor und trotz seiner Bewaffnung, der Ausrüstung und dem Vorteil der Überraschung konnte er nur 2 Zuhälter und einen Türsteher zu Strecke bringen, wobei ihm diese Aktion selber fast das Leben kostete. Und um die Idiotie abzurunden versuchte er sich zu allem Überfluss auch selber zu erschießen, was ihm jedoch aufgrund fehlender Munition nicht gelang.

Red White & Blue

Eine bemitleidenswerte, psychisch labile Frau mit einer schweren Kindheit und einem daraus resultierenden nymphomanischem Verhalten wird mehr oder weniger aus Versehen oder zumindest mit einer nachträgliche Reue von einem Typen umgebracht, der von ihr an Aids angesteckt wurde und seine Mutter deshalb gestorben ist, da er der Blutspender von ihr war. Einige seiner Freunde helfen ihm bei der Beseitigung der Leiche.

Doch zum Pech des Mörders und seiner Komplizen hat sich das Opfer kürzlich mit einem psychopathischen Kriegsveteranen angefreundet, der grausame Rache an allen Beteiligten nimmt.

Die Besetzung der Schauspieler kann nicht besser sein: Jede Person wirkt authentisch und man kann ihre Beweggründen für ihr Handeln nachvollziehen (jedoch nicht immer gutheißen).

Donnerstag, 9. Juni 2011

Death Proof

Die Methode Frauen mit Hilfe eines Autos von einem Serienkiller umbringen zu lassen ist zwar neuartig und kreativ, aber kann trotzdem die langweiligen Hippie-, Girlie, 70er Jahregespräche nicht wieder gut machen lassen. Zunächst ist es wirklich schwer den Sinn dieses Films zu verstehen und es erfordert Geduld es bis zum Ende durch zu stehen.

Doch dieser Eindruck täuscht völlig. Die belanglosen Gespräche und Szenen führen zunächst zu einer Langeweile und Schläfrigkeit, die jedoch schlagartig und völlig unerwartet unterbrochen wird und eine nervenaufreibende Spannung aufgebaut wird.

Haben sie schon ein mal tiefe Freude empfunden, wenn ein Mensch gelyncht und auseinander genommen wird? Nein? Das wird sich ändern, nach dem sie diesem Film gesehen haben. Wenn ich ich diesen Film in einem Satz zusammenfassen müsste würde ich sagen:

Rache ist süß.

Ich kenne bisher keinen einzigen Film, der diese Botschaft besser vermittelt.

Sunshine

Ein Scienfiction Film, der versucht mit langweiligen und unverständlichen Survival-Szenen wie sie in solchen Raumfahrtscienfiction Filme nun mal vorkommen Spannung zu erzeugen. Dieses ist jedoch kläglich gescheitert. Ein wertloser Film.

The Unborn

Das Meisterstück an diesem Film: Trotz der Tatsache, dass es sich um einen Horrorfilm handelt ist die Story nicht ganz bescheuert wir Horrorgeschichten nun mal häufig sind. Die Geschichte hat einen realen Bezug zu religiösen Mythen: Die Heldin wird von einem Dibbuk verfolgt und nach vielen Toten und vielen angsteinflößenden Szenen kann sie den Dibbuk mit Hilfe einer Exorzismus bändigen.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Cashback

Das besondere an diesen Film ist (im Vergleich zu den anderen), dass es sich nicht um Mord, Banküberfälle, die Zukunft, etc. handelt, sondern es ein reiner Alltagsfilm ist. Es geht um einen Typen, der in einem Supermarkt arbeitet. Es gibt natürlich auch eine kleine Liebesgeschichte und ein paar mehr oder wenige witzige Szenen, aber das Bemerkenswerte ist das Gewöhnliche und ich kann dem nichts abgewinnen. Die Nacktszenen waren gut, aber das ist ja keine Kunst.

Dienstag, 7. Juni 2011

Kill Bill Vol. 2

Kill Bill Vol. 2 ist vom selben Schlag wie Kill Bill Vol. 1 , wobei diesmal weniger Menschen ihre Gliedmaßen verlieren müssen. Beinahe wäre dieser Film sogar schlechter, wenn nicht die Trainingsszenen mit Pai Mei gezeigt worden wären. Allein nur wegen diesen teils humoristischen, teils erschreckend fatalen Szenen lohnt sich dieser Film.

Kill Bill Vol. 1

Viel Action. Interessante Story, Sehr sehr viel Blut, manchmal groteske jedoch immer geschmackvolle Gewaltszenen à la Quentin Tarantino. Es ist auf jeden Fall kein 08/15-Film, da viele neue Elemente vorkommen: Der Held ist eine Frau, die auf einen brutalen Rachefeldzug ihre ehemaligen Peiniger zur Strecke bringt. Trotzdem hat der Film keinesfalls die Qualität und Klasse von Pulp Fiction erreicht. Vieles ist vorhersehbar. Ich habe das Gefühl, dass fehlende Ideen und Klasse durch noch brutalerer Gewalt kompensiert versucht wird. Fehlende Substanz kann aber nicht durch abgetrennte Körperteile ersetzt werden.

Samstag, 4. Juni 2011

Die Legende von Aang

Ist schön anzusehen, nette Geschichte, eine interessante Verknüpfung der Geschichte zu der des Dalai Lamas. Was mich am Meisten störte waren die ausgetragenen Bändigerkämpfe: Sie waren einfach lahm. Zwar gab es vereinzelt gute Moves, doch im Großen und ganzen waren sie doch öde. Vor allem die Geschwindigkeit war enttäuschend: Sie (die Bändiger) fuchteln eine halbe Minute mit den Armen herum nur um ein wenig Staub aufzuwirbeln oder mit dem Feuer ein bisschen zu spielen. Ich hätte mir mehr Wucht, mehr Geschwindigkeit, mehr BAAAMMM gewünscht. Das gleiche gilt auch die Kampfkunstszenen. Die waren nämlich ungefähr so qualitativ wie in Tekken.

Natürlich. Es ist ein Kinderfilm. Aber selbst Kinder sind nicht so blöd und wissen, dass wenn sich ungefähr 1000 Männer mit Schwertern bekämpfen es auch zu Blut und zu Toten kommen muss. Der Kriegsschauplatz müsste vollkommen rot gefärbt sein, da sie auf Eis und Schnee kämpften. Das wäre mal eine netter Anblick, aber nein: man darf ja die blöden Kinder nicht verängstigen.

Mein Fazit: Mehr BAM, richtige schnelle Kampfkunstszenen und nicht diese Streicheleinheiten und mit mehr Story und mehr religiösen Bezügen und mit mehr Blut. Dann könnte der Nachfolgefilm (Neudeutsch: Sequel) vielleicht etwas erfolgreicher sein.


Tekken

Erspart euch das. Es ist ein Kampfkunst Film, aber einen schlechteren kann es gar nicht geben und die Ursachen dafür sind einleuchtend: Regie führte Dwight H. Little und Steven Paul ist der Produzent. Alles weiße, vermutlich schwer übergewichtige Langnasen, denen jegliches Verständnis von Kampfkunst fehlt. Der einzige Weiße, der vom Kampfsport etwas versteht, nämlich Chuck Norris, haben sie nicht ins Boot geholt, weswegen das auch nur als Flop enden konnte. Ich verstehe es nicht. Es ist eine Verfilmung aus Videokampfspiels. Die Betonung liegt hierbei auf Kampf. Und die zur Schau gestellten Kämpfe waren einfach nur stümperhaft.

Freitag, 3. Juni 2011

Factory Girl

Es geht um eine nicht sehr psychisch stabile, aber sehr hübsche Frau, die als so eine Art Schauspielerin bei einem ganz besonderen Filmstudio arbeitet und dort die Hauptattraktion wird. Dann wird sie ausgetauscht, wird sauer, nimmt Drogen, hat viele Probleme, weint, kommt in die Klinik, wird clean und erzählt die Geschichte einem Seelenklempner (Film wird aus diesen Erzählungen erzählt). Danach erfährt man, dass sie einen Drogensüchtigen heiratet, der Drogensüchtige stirbt und sie dann später auch.

Lohnt sich nicht.

S.W.A.T. – Die Spezialeinheit

Aufgrund des SWAT-Death-Race Vorfalls wollte ich wissen ob SWAT-Kommandos wirklich mit Gummigeschossen grundlos auf Arbeiter schießen und verprügeln. Der Film verneint dies. Darüber hinaus bietet der Film nichts Neues, es einsteht keine Spannung, die Actionszenen sind lahm und die Dialoge langweilig.

Yojimbo – Der Leibwächter

Das war Nix. Einfach alles an diesem Film war schlecht: es gab keine Spannung, keine atemberaubenden Actionszenen, kein Drama. Und was wirklich auf die Nerven ging: die Musik.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Casshern

Casshern ist eine Verfilmung einer japanischen Anime-Serie. Es ist ein Sciencefictionfilm mit einer mehr oder weniger interessanten Story. Doch der Animestyle gefällt mir nicht und teilweise merkt man auch den Unterschied zwischen einem Anime-Film nicht. Es gab zwar vereinzelt interessante Aspekte und manche Dinge wurde auch gut rüber gebracht, aber es war einfach viel zu wirr und es war schwer der Geschichte zu folgen (sofern dies überhaupt möglich war). Der Film kann für andere Filme mit einem größeren Budget sicherlich als Ideengeber dienen, aber der normale Zuschauer kann damit nichts anfangen.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Bangkok Dangerous

Ein Profikiller, gespielt von Nicolas Cage, fliegt nach Bangkok, um 4 Aufträge auszuführen. Dabei engagiert er einen Kleinkriminellen, der ihn bei der Durchführung der Aufträge hilft. Er wird jedoch sein Lehrling und lernt von ihm sein Handwerk, während Auftrag für Auftrag erledigt werden. Während dieser Zeit lernt er auch eine Einheimische kennen zu die er Sympathien entwickelte. Der letzte Auftrag zielte auf einen Politiker ab, der nach Meinung des Lehrlings ein guter Mensch war und während er in Sniperposition auf diesen zielte überkamen ihn Gewissensbisse. Er erinnerte sich daran, was sein Lehrling zu ihm sagte und er sah die vielen Menschen, die ihn zujubelten und ihn liebten. Er führte den letzten Auftrag nicht aus, wurde aber von einem anderen Sniper entdeckt und musste fliehen, um anschließend sofort das Land zu verlassen.

Währenddessen wurde sein Lehrling gefangen genommen und ein Killerkommando zu ihm Nachhause geschickt. Seine Gegenmaßnahme: Er warf eine gewaltige Sprengladung die Treppe herunter und fand in der Badewanne Schutz, während beinahe das gesamte Haus einer Druckwelle ausgesetzt war. Das war eindrucksvoll.

Der restliche Verlauf ist zunächst vorhersehbar. Der Protagonist räuchert die Gangsterhöhle aus und rettet seinen Lehrling, doch das Ende war wirklich enttäuschend unverständlich und unnötig. Er sitzt mit dem Gangsterboss in einem Auto und schießt sich die Birne weg. Einfach so, obwohl es nicht nach einer ausweglosen Situation aussah. Das war die einzige nicht verständliche und passende Situation.

Es war ein guter Film, bei dem die Spannung zu keinem Zeitpunkt nachließ und alle Szenen angebracht waren. Die Actionszenen waren im Großem und Ganzen realistisch und nahmen auch nicht Überhand. Es war eine perfekt portionierte Mischung aus Story und Action, wie ein Actionthriller sein sollte. Das Ende war aber einfach zu enttäuschend und zwar nicht weil es kein Happy End gab, sondern weil es mir unglaubwürdig und unnötig erschien. Hara Kiri ist kein Garant für ein glorreiches Ende; erst Recht nicht, wenn die Beweggründe so unschlüssig sind.

Ich kann wegen dem Ende Bangkok Dangerous leider nicht als Sehenswert klassifizieren. Schade. Fast hätte er es geschafft.

Das A-Team

Ein Klasse Action Film. Vor allem die Stunts bzw. die Special Effects sind erste Sahne und was noch wichtiger ist: sie sind originell. Haben sie schon einmal einen fliegenden Panzer gesehen, der Mithilfe der Kanone in eine bestimmte Richtung navigiert wird? Vermutlich nicht. Es kommt keine Langeweile auf, da der Film nicht nur aus endlosen Schießereien besteht, sondern aus vielen unterschiedlichen und sehenswerten Stunts. Und durch etwas Humor und einem gewissen Style (A-Team halt) wird es zu einem unterhaltsamen, den Zuschauer manchmal zum Staunen und Lachen bringenden, guten Actionfilm wie er im Buche steht.

Death Race

SWAT-Kommando mit Gummigeschoßen


Zunächst fängt es mit einer unglaubwürdigen Szene an, die absolut rein gar nichts mit dem weiteren Verlauf des Films zu tun hat. Eine Fabrik wird geschlossen und die letzten Löhne werden ausgezahlt. Ohne erkennbaren Grund kommt ein SWAT-Team angefahren und schießt mit Gummigeschossen auf die Arbeiter, die soeben entlassen wurden. Es kommt zu Rangeleien und die Arbeiter überwältigen das SWAT-Team. Was danach passiert bleibt dem Zuschauer verborgen.

Zunächst einmal. Ein SWAT-Kommando ist eine taktische Spezialeinheit, die bei Geiselnahmen oder allgemein in Situationen eingesetzt wird, bei denen mit bewaffneten Widerstand zu rechnen ist. In diesem Fall gab es aber keinen bewaffneten Widerstand und Geiselnahmen gab es auch nicht. Es gab ja nicht mal einen Streik! Die Arbeiter erhielten ihren Lohn und machten sich auf den Weg Nachhause. Was zur Hölle hat ein SWAT-Kommando dort verloren? Es gab nicht den geringsten Anlass. Irgendjemand muss sie doch gerufen haben? Außerdem schießen SWAT-Einsatzkräfte nicht mit Gummigeschossen. Und wenn ein SWAT-Team tatsächlich von einer Meute überwältigt wurde, dann würde die Hölle los sein und die Amis würden alles an Polizei und Militär schicken was sie haben. Aber gleich danach gibt es einen Szenenwechsel.

Stumpfsinnige Dialoge und Sprüche


Nach dem besagten Szenenwechsel ist der Hauptdarsteller (Jensen Ames) plötzlich Zuhause, um dieses geistreiche Gespräch führen zu können:

Jensen Ames: Sie haben ein SWAT-Kommando geholt. Es wurde unangenehm. Ich hab dich nicht verdient (guckt sie verdutzt an).
seine Frau: Du bist ein guter Mann Jensen Ames. Und es spielt keine Rolle was irgendjemand anderes darüber denkt.

Wieso hat er sie nicht verdient. Und wer denkt was über Jensen Ames? Die SWAT-Kommandeinheiten, die zum Spaß auf wehrlose Arbeiter mit Gummigeschoßen schießen?

Doch es gibt noch weitere bemerkenswerte Dialoge bzw. Sprüche. Ich konnte wirklich nicht glauben was ich da hörte:

Böser Man: Lass mich einfach gehen. Lass mich gehen man. Bring mich nicht um. ich mach was du willst.
Jensen Ames: ich töte dich.
Böser Man: Fick dich.

Doch die besten Sprüche waren: „Hey yo Frankenstein. In diesem Dorf gibt es eine Mistgabel und die ist auf dem Weg zu deinem Arsch.“, „OK Schwanzlutscher. Piss mir ans Bein, dann werde wir ja sehen wer auf den Bürgersteig scheißt.“. Und das ist mein voller Ernst eine Frau (die Gefängnisleiterin) hat gesagt: „OK Schwanzlutscher. Piss mir ans Bein, dann werde wir ja sehen wer auf den Bürgersteig scheißt“. Ich will nicht ausschließen das es an der Übersetzung lag, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das diese geistige Ausgeburt das Resultat eines Übersetzungsfehlers ist. Das ist mit Abstand das dümmste, was ich in meinem ganzen Leben gehört habe. Ungeheuerlich.

Plot


Der Film hat es einfach nicht verdient, das ich den Plot hier wiedergebe. Aber ich kann verraten, dass es schon wieder so eine Art Gefängnis-Gladiator Film (in diesem Fall mit Autos) ist. Ich hatte das Glück auf diese Art von Filmen in letzter Zeit öfters gestoßen zu sein (z.B. Die Todeskandidaten oder Gamer) und alle verlaufen mehr oder weniger nach dem selben Schema: Der zu Unrecht verurteilter Held wird ins Gefängnis gesteckt, die Gefängnisleitung inszeniert Gladiatorkämpfe, Held wird sauer, Held tötet viele andere Bösewichte, Held tötet am Ende alle (alle Bösen, die Gefängnisleiter, etc.) und kann zu seiner Frau und zu seiner Tochter zurück kehren.

Die Moral von der Geschichte


Ein weiterer Kritikpunkt: so ziemlich am Ende des Films wird die Gefängnisleiterin samt Lakaien durch eine Paketbombe getötet und das ist das Happyend. OK, die Gefängnisleiterin war eine böse Frau (die wirklich abartig grauenvolle Sprüche drauf hatte). Aber irgendwie konnte ich keine Freude daran empfinden... Ich weiß nicht genau warum? Vielleicht weil ich Terrorismus nicht befürworte?

Am Ende sagt Jenes:

Jemand hat mich mal gefragt, ob ich für mein Kind die beste Zukunft schaffe.
Ich hab viel darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen:
Niemand in dieser Welt ist perfekt. und Gott weiß, ich auch nicht. Aber ich liebe sie mehr als jemand anderes auf der Welt. Im Endeffekt ist das die Hauptsache. Sie (seine Tochter) ist meine Chance etwas zu verändern. Und diese Chance werde ich nutzen.


Viele Filme versuchen dem Publikum eine Botschaft oder eine Erkenntnis zu übermitteln (wie z.B. in Watchmen oder in AI Künstliche Intelligenz) und die gesamte Handlung zielt auf diesen einen Moment ab; der Übermittlung dieser Botschaft. Doch in diesem Fall wurde der oben zitierte Satz einfach so gesagt; ohne einen wirklichen Bezug zum restlichen Film. Das war einfach stümperhaft.

Kategorie


Death Race ist laut eigenen Angaben ein Sciencefiction-Actionthriller. Ich bin anderer Meinung: Es reicht nicht aus ein paar SWAT-Mitglieder Arbeiter verprügeln zu lassen, um Sciencefiction vorzutäuschen. Fiction ja, aber nicht Science. Für einen Thriller ist dieser Film einfach zu stumpf. Ich lasse Action gelten. Zwar war ist es über lange Strecken eine anstrengende und langweilige Action, aber es sieht zumindest danach aus.

Warnung


Und liebe Zuschauer, wenn ihr diesen Film auch tatsächlich anschaut (wovon ich nur abraten kann) beachtet bitte folgenden Hinweis, das am Ende des Films gegeben wurde:

Die in diesem Film gezeigten Action- und Rennszenen sind gefährlich. Sämtliche Stunts wurden in einer überwachten Umgebung und mit professionäl ausgebildeten Stuntmens auf abgesperrten Straßen durchgeführt. Von Nachahmung jeglicher hier dargestellten Szenen wird dringend abgeraten.

Kommt ja nicht auf die Idee mit eurer angebrachten Miniguns an euren Autos auf andere Autos zu schießen! Das ist unheimlich gefährlich. Insbesondere für die anderen Autofahrer.

A.I. – Künstliche Intelligenz

Ein Elternpaar verliert die Hoffnung auf eine Verbesserung der Situation ihres einzigen Sohnes, der im Koma liegt. Die Mutter wird depressiv, worauf der Vater beschließt ein kleines Cyborgkind zu bestellen. Mit der Zeit gewöhnt sich die Mutter an den kleinen Roboter und sie führen ein glückliches Familienleben bis ihr biologischer Sohn aufwacht und Rivalitäten zwischen Robotersohn und Menschensohn entstehen und letztendlich die Mutter den Robotersohn aussetzen muss, obwohl sie ihn trotzdem immer noch liebt.

Zunächst eine mittelmäßig spannende Geschichte. Im späteren Verlauf wird deutlich, das das Roboterkind oder David die Mutter (Monica) liebt bzw. programmiert ist die Liebe eines Sohnes zu einer Mutter vorzutäuschen. Doch das authentische Aussehen und Verhaltensmuster lassen mit der Zeit vergessen, dass es sich nur um einen Roboter handelt. Er erlebt viele Abenteuer und sein einziges Ziel ist es die blauen Fee zu finden, damit sie ihn zu einem echten Jungen machen kann, so dass er mit seiner Mutter wieder zusammen leben kann.

Bevor du weiter liest sollte die im Klaren sein, dass es sich um einen wirklich guten Film handelt und falls du den Film sehen willst lieber an dieser Stelle aufhören solltest weiter zu lesen.

Jedenfalls. Er fand die blaue Fee unter Wasser und bat sie immer wieder darum ihn zu einem Menschen zu machen und nach 2000 Jahren wurde David von anderen Robotern gefunden und geborgen. Er sprach mit den intelligenten Wesen, die ihm seinen sehnlichsten Wunsch, Monica wieder zu sehen nicht erfüllen konnten, da die Menschheit bereits ausgestorben war.
Zu diesem Zeitpunkt war die Verzweiflung und unendliche Trauer von David deutlich: Das einzige, was er je wollte, war die Liebe seiner Mutter. Die lange Reise nahm er auf sich um diese Liebe zu finden und jetzt erfährt er, dass sie bereits seit Jahrhunderten nicht mehr am Leben ist.

Die einzige Möglichkeit bestand darin sie zu Klonen, wobei jedoch die Lebenserwartung der Klone einen Tag betrug. Jedoch wurde dafür ein DNA-Strang benötigt, was glücklicherweise das Teddybär in Form eines Haarstrangs von Monica besaß, so dass sie wiederbelebt werden konnte. Die intelligenten Roboter erschufen das Haus, das David in seinen Erinnerungen hatte und Monica und ihr Sohn erlebten einen gemeinsamen Tag. Es war der glücklichste Tag in Davids Leben und kurz vor dem Tagesende, nachdem Monica bereits ihre Lebenskraft verlor, sagte sie ihm, dass sie ihn liebt und schon immer geliebt hat. Es war der immer währende Moment, nach dem er so lange gesucht hatte, ein Augenblick, der nie endet.

Es lässt sich nur sehr schlecht mit Worten beschreiben. Die Film hat eines sehr deutlich und authentisch übermittelt; nämlich die unschätzbare Kostbarkeit eines Augenblicks und das ein Moment volle Freunde eine Ewigkeit dauern kann. Der Kontrast zwischen der unendlichen Trauer und Verzweiflung und dem unschätzbaren Moment des Glücks konnten dies sehr deutlich machen. Trotz der Tatsache, das der Tag bald um ist steckte in diesem einen Moment der Schlüssel zum Sinn des Lebens.



Dead Silence

Normalerweise halte ich Horrorfilme für lächerlich und wertlos. In diesem Fall ist dies nicht anders. Bauchredner Puppen laufen Amok und massakrieren Menschen. Zum umfallen bescheuert, absurd und einfach nur lächerlich. Damit kann man höchsten Kleinkindern von 3 bis 5 Jahren eine kleinen Schrecken einjagen.

Die einzig interessante Sache: Man erfährt, das Menschen früher geglaubt haben, dass Geister durch die Bauchregion des Menschen mit ihnen kommunizieren konnten.


Die Todeskandidaten

Gefangene aus allen Herren Länder werden nach Indonesien verschleppt und müssen so eine Art Survivaltraining durchführen, wobei aber leider am Ende nur eine Person überleben kann. Also ein Dschungelcamp mit tödlichem Ausgang. Die Spieler tragen Fußfesseln (mit einer Sprengladung) und ab und zu werden auf dem Spielfeld Päckchen mit Waffen und Nahrung abgeworfen. Wie man sich denken kann besteht der größte Teil des Films aus Gewalt. Ein 08/50 Film.


Kindsköpfe

Die ersten paar Minuten können wirklich abschreckend wirken, da insbesondere zu Beginn die Witze dermaßen schlecht und geschmacklos sind, dass man einfach nur wegschalten möchte. Doch es bessert sich mit Zeit und ein paar Lacher sind garantiert. Es ist ein typischer Adam Sandlers Film: nicht so schlecht, das ich davon abraten würde, aber nicht gut genug, um eine klare Empfehlung aussprechen zu können: der Film ist erträglich; und er macht Lust auf eine Ausflug ins freie.



Dienstag, 31. Mai 2011

7 Leben

Es ist ein durchweg trauriger Film: Ein Typ, der ein Unfall verursachte und dadurch 7 Menschen gestorben sind. Fortan versucht er es wieder gut zu machen und andere Menschen durch Organspenden zu retten oder auf irgendeine Weise zu helfen. Melancholie pur; und das ohne Pause. Und so wirklich traurig ist es auch nicht, da es keine glücklicheren Zustände gibt, die durch tragische Begebenheiten beendet werden. Nur Trauer, Trübsal und die Schwere der Schuld. Von Anfang bis Ende.

Deshalb ist der Film auch etwas langweilig. Es ist zwar nicht sooo schlecht, das ich von ihm gänzlich abraten würde, aber empfehlenswert ist er keinesfalls.


Rock N Rolla

Man nehme ein paar Millionen Dollar, man engagiere ein paar berühmte Schauspieler, man drehe ein paar Gewaltszenen, man lasse die berühmten Schauspieler ein paar coole Sprüche sagen, man füge die Szenen irgendwie zusammen und produziere ein Trailer, der den Anschein eines guten bzw. wenigstens actionlastigen Films erweckt, man wähle einen einprägsamen und viel versprechenden Namen für den Film und Tada: Millionen Zuschauer lassen sich verarschen und gehen ins Kino. Ein 100% kommerzieller Film, der langweilig und teilweise unverständlich (da es nichts zu verstehen gibt) ist.

Fazit: Nicht anschauen! Ein wertloser Film. Zwar mag der Regisseur ein Quentin Tarantino Fan sein, aber nur weil jemand gerne Opernmusik hört heißt es nicht das er auch automatisch ein guter Opernsänger ist.


Gamer

Eine nicht so ganz schlüssige und wirre Story und ein paar Schießerein. Die Story möchte ich euch ersparen. Es ist so ein Außen Hui und innen Pfui Film. Zwar nicht ganz so schlimm wie der Film Rock N Rolla, aber sie sind doch beide vom selben Schlag. Und in beiden Filmen ist der Hauptdarsteller Gerard Butler. Langsam erkenne ich ein Muster.


Montag, 30. Mai 2011

Shottas

Es geht um eine paar jamaikanische Gangster die in Miami ihr Unwesen treiben und Gangster abknallen, um an ihre Drogen und ihr Geld zu kommen. Die anderen Gangster rächen sich natürlich dafür und ballern in ihrem Haus rum und töten auch noch den Bruder des Hauptdarstellers, worauf er sich natürlich rächen muss: er dringt in das Haus bzw. in die Villa der anderen Gangster ein und erschießt mir nichts dir nichts eine wehrlose Frau im Swimmingpool, um anschließend den Anführer (dem Freund der gerade erschossenen Frau) zu erschießen.

Reine Zeitverschwendung. Null Spannung, lahme Action, vieles ist vorhersehbar und das ständige Rumgeballere ist einfach nur öde.


Die Verborgene Festung

Ein alter japanischer Schwarz-Weiß Film von Akira Kurosawa; und ein sehr guter. Die Geschichte wird aus der Sicht zweier unwichtiger Nichthelden erzählt, 2 ehemalige einfache Soldaten, die in den Krieg als Söldner eingetreten sind mit der Hoffnung an etwas Gold zu kommen. Doch der Krieg war verloren und beide begaben sich auf den Weg Nachhause. Es sind nicht immer die besten Freunde wie folgender Dialog zeigt:

Tahei: Weg hier, lass mich jetzt allein. Du stinkst nach Tod ich ertrage es nicht.

Matashichi: du stinkst genauso. du brauchst gar nicht so überheblich zu sein. Und außerdem bist du doch Schuld daran.

Tahei: (spuckt ihm vor die Füße)

Matashichi: Du stinkst ganz entsetzlich. Du stinkst sogar so sehr, das mir Übel wird. Aber leider nimmt ein stinkender Wurm seinen eigenen Gestank gar nicht war (lacht).

Ihre Freundschaft ist situationsbedingt: sehen sie keinen Ausweg werden sie zu den besten Freunden. Streiten sie sich um Gold gehen sie sich an die Gurgel. Übrigens dienten beide Charaktere als Vorlage für R2-D2 und C-3P0.

Des weiteren gibt es eine Prinzessin mit dem Namen Yuki, eine kleine Gefolgschaft, General Mukabe und einige Kilo Gold, versteckt in Holz und ihr Ziel ist es das Hajakawaland zu erreichen. General Mukabe erfährt vom Plan von Tahei und Matashichi zunächst in das Yamanaland, getarnt als einfache Bauern zu gehen, um dann die nicht so stark bewachte Grenze zwischen dem Yamana- und dem Hajakawaland zu überqueren. Er beschließt die beiden als Packesel für das Gold zu verwenden und samt der Prinzessin mit diesem Plan das Hajakawaland zu erreichen.

Es ist ein wirklich spannender Film mit vielen Überraschungen, viel Action, einigen Kampfszenen und Humor.


Sonntag, 29. Mai 2011

Ong-Bak

Es geht um eine Buddhastatue, die aus einem Dorf (in Thailand) gestohlen wurde und der beste Muay Thai Kämpfer vom Dorfältesten den Auftrag bekam diese Statue zurück zu holen. Die Story ist mit einer typischen Story aus einem Pornofilm vergleichbar: Sie dient nur als Rahmen für den eigentlichen Akt: in diesem Fall der Kampfkunst-Choreografie. Der Film besteht aus vielen exzellente und sehenswerten Kampf- und Actionszenen. Wer auf Kampfkunst und Actionszenen steht sollte sich den Film ansehen.

Watchmen

Zunächst etwas langweilig, doch mit der Zeit wird der Film immer besser. Gut in Szene gesetzte Gewalt und Erotik, atemberaubende Special Effects und eine interessanter Verlauf, der viele Flashbacks enthält und Stück für Stück die vielen Rätsel aufdeckt und Lücken schließt. Es ist ein Art Comicfilm, wobei es nicht darüber hinwegtäuschen sollte das es eine echte nicht sinnfreie Story hat. Der Film hat eine wichtige, aber zu gleich fatale Botschaft, die erst ganz zum Schluss auf eine grausame Art offenbart wird.

Mein einziger Kritikpunkt ist die Länge des Films. Einige Szene hätte man auch kürzen bzw. weglassen können.


Code 46

Code 46, ein Science Fiction Film und die Beschreibung ist zunächst vielversprechend bzw. zumindest nicht all zu langweilig: In der Zukunft sind die Ressourcen erschöpft, weswegen es Sonderzonen gibt, dessen Zugang begrenzt ist. Der Rest der Welt ist mehr oder weniger eine trostlose Wüste. Doch weil immer mehr Menschen unberechtigter Weise in die Zone gelangen wird ein Detektiv mit telepathischen Fähigkeiten angesetzt, der das Leck ausfindig machen soll.

Es ist ein grauenvoll langweiliger Film. Zunächst einmal merkt man gar nicht, dass es ein Science Fiction Film ist. Keine Futuristischen Gebäude, keine fliegenden Autos, Nichts. Die einzige Maßnahme um wenigstens den Anschein eines Science Fiction Films zu erwecken ist die Ersetzung einiger Wörter durch Spanische (z.B. Freund durch Amigo oder Passwort durch Palabra), um eine neue futuristische Sprache vorzutäuschen.

Die Hauptdarstellerin ist ein genetischer Klon der Mutter des Hauptdarstellers (dem Detektiven) und trotzdem kommen sie sich näher und nachdem der Hauptdarsteller dies erfährt verlässt er sie trotzdem nicht und brennt mir ihr durch, obwohl er eine Frau hat (mit der er nicht verwandt ist) und einen Sohn. Warum? Keine Ahnung. Des weiteren gibt es in dem Film widerliche Inzestszenen mit einem sadomasomäßigen Touch. Die Einzelheiten will ich dem Leser ersparen. Am Ende des Films baut der Hauptdarsteller aus nicht bekannten Gründen ein Unfall, wird wieder Nachhause zu seiner Familie geschickt (wobei ihm vorher seine kürzlichen Erinnerungen gelöscht wurden) während seine Mutter in der 3. Welt-Zone bis ans Ende ihrer Tage leben muss.

Fazit: Tut euch das nicht an. Ich habe für euch das Opfer gebracht und mir diesen Schmarrn angetan. Macht nicht denselben Fehler.