Mittwoch, 1. Juni 2011

A.I. – Künstliche Intelligenz

Ein Elternpaar verliert die Hoffnung auf eine Verbesserung der Situation ihres einzigen Sohnes, der im Koma liegt. Die Mutter wird depressiv, worauf der Vater beschließt ein kleines Cyborgkind zu bestellen. Mit der Zeit gewöhnt sich die Mutter an den kleinen Roboter und sie führen ein glückliches Familienleben bis ihr biologischer Sohn aufwacht und Rivalitäten zwischen Robotersohn und Menschensohn entstehen und letztendlich die Mutter den Robotersohn aussetzen muss, obwohl sie ihn trotzdem immer noch liebt.

Zunächst eine mittelmäßig spannende Geschichte. Im späteren Verlauf wird deutlich, das das Roboterkind oder David die Mutter (Monica) liebt bzw. programmiert ist die Liebe eines Sohnes zu einer Mutter vorzutäuschen. Doch das authentische Aussehen und Verhaltensmuster lassen mit der Zeit vergessen, dass es sich nur um einen Roboter handelt. Er erlebt viele Abenteuer und sein einziges Ziel ist es die blauen Fee zu finden, damit sie ihn zu einem echten Jungen machen kann, so dass er mit seiner Mutter wieder zusammen leben kann.

Bevor du weiter liest sollte die im Klaren sein, dass es sich um einen wirklich guten Film handelt und falls du den Film sehen willst lieber an dieser Stelle aufhören solltest weiter zu lesen.

Jedenfalls. Er fand die blaue Fee unter Wasser und bat sie immer wieder darum ihn zu einem Menschen zu machen und nach 2000 Jahren wurde David von anderen Robotern gefunden und geborgen. Er sprach mit den intelligenten Wesen, die ihm seinen sehnlichsten Wunsch, Monica wieder zu sehen nicht erfüllen konnten, da die Menschheit bereits ausgestorben war.
Zu diesem Zeitpunkt war die Verzweiflung und unendliche Trauer von David deutlich: Das einzige, was er je wollte, war die Liebe seiner Mutter. Die lange Reise nahm er auf sich um diese Liebe zu finden und jetzt erfährt er, dass sie bereits seit Jahrhunderten nicht mehr am Leben ist.

Die einzige Möglichkeit bestand darin sie zu Klonen, wobei jedoch die Lebenserwartung der Klone einen Tag betrug. Jedoch wurde dafür ein DNA-Strang benötigt, was glücklicherweise das Teddybär in Form eines Haarstrangs von Monica besaß, so dass sie wiederbelebt werden konnte. Die intelligenten Roboter erschufen das Haus, das David in seinen Erinnerungen hatte und Monica und ihr Sohn erlebten einen gemeinsamen Tag. Es war der glücklichste Tag in Davids Leben und kurz vor dem Tagesende, nachdem Monica bereits ihre Lebenskraft verlor, sagte sie ihm, dass sie ihn liebt und schon immer geliebt hat. Es war der immer währende Moment, nach dem er so lange gesucht hatte, ein Augenblick, der nie endet.

Es lässt sich nur sehr schlecht mit Worten beschreiben. Die Film hat eines sehr deutlich und authentisch übermittelt; nämlich die unschätzbare Kostbarkeit eines Augenblicks und das ein Moment volle Freunde eine Ewigkeit dauern kann. Der Kontrast zwischen der unendlichen Trauer und Verzweiflung und dem unschätzbaren Moment des Glücks konnten dies sehr deutlich machen. Trotz der Tatsache, das der Tag bald um ist steckte in diesem einen Moment der Schlüssel zum Sinn des Lebens.



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