Mittwoch, 15. Juni 2011

Pulp Fiction

Pulp Fiction ist ein Meisterwerk. Die Liebe zum Detail ist durchgehend erkennbar. Jede Kameraperspektive war geglückt, jede Rolle richtig besetzt und die Dialoge waren tiefgründig philosophisch oder sehr unterhaltsam. Es ist einfach komisch wenn sich zwei Auftragskiller über die Namengebung von Burgern unterhalten oder philosophische tiefgründige Gespräche führen.

Eine Besonderheit des Films ist die Chronologie: Gleichzeitig werden mehrere Geschichten erzählt, um am Ende virtuos miteinander verschmelzen zu können und dieser Vorgang wird auch noch durch zahlreiche geschickte Referenzen gekonnt unterstrichen. Im Gegensatz zu anderen Filme gab es nicht einen großen Höhepunkt und alle Szenen und Handlungen führten zu diesem hin, sondern es gab mehrere kleine Höhepunkte mit ihren eigen Protagonisten, aber die Handlungsstränge überschneiden sich derart, dass es auch eine geschmackvolle lose Gesamtheit erzeugt wird.

Die Dialoge sind perfekt aufeinander abgestimmt zu den jeweiligen Akteuren passend und durch die Vermengung von tiefgründigen philosophischen Gesprächen und lächerlichen Banalitäten wirken sie nicht künstlich.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen