Mittwoch, 1. Juni 2011

Bangkok Dangerous

Ein Profikiller, gespielt von Nicolas Cage, fliegt nach Bangkok, um 4 Aufträge auszuführen. Dabei engagiert er einen Kleinkriminellen, der ihn bei der Durchführung der Aufträge hilft. Er wird jedoch sein Lehrling und lernt von ihm sein Handwerk, während Auftrag für Auftrag erledigt werden. Während dieser Zeit lernt er auch eine Einheimische kennen zu die er Sympathien entwickelte. Der letzte Auftrag zielte auf einen Politiker ab, der nach Meinung des Lehrlings ein guter Mensch war und während er in Sniperposition auf diesen zielte überkamen ihn Gewissensbisse. Er erinnerte sich daran, was sein Lehrling zu ihm sagte und er sah die vielen Menschen, die ihn zujubelten und ihn liebten. Er führte den letzten Auftrag nicht aus, wurde aber von einem anderen Sniper entdeckt und musste fliehen, um anschließend sofort das Land zu verlassen.

Währenddessen wurde sein Lehrling gefangen genommen und ein Killerkommando zu ihm Nachhause geschickt. Seine Gegenmaßnahme: Er warf eine gewaltige Sprengladung die Treppe herunter und fand in der Badewanne Schutz, während beinahe das gesamte Haus einer Druckwelle ausgesetzt war. Das war eindrucksvoll.

Der restliche Verlauf ist zunächst vorhersehbar. Der Protagonist räuchert die Gangsterhöhle aus und rettet seinen Lehrling, doch das Ende war wirklich enttäuschend unverständlich und unnötig. Er sitzt mit dem Gangsterboss in einem Auto und schießt sich die Birne weg. Einfach so, obwohl es nicht nach einer ausweglosen Situation aussah. Das war die einzige nicht verständliche und passende Situation.

Es war ein guter Film, bei dem die Spannung zu keinem Zeitpunkt nachließ und alle Szenen angebracht waren. Die Actionszenen waren im Großem und Ganzen realistisch und nahmen auch nicht Überhand. Es war eine perfekt portionierte Mischung aus Story und Action, wie ein Actionthriller sein sollte. Das Ende war aber einfach zu enttäuschend und zwar nicht weil es kein Happy End gab, sondern weil es mir unglaubwürdig und unnötig erschien. Hara Kiri ist kein Garant für ein glorreiches Ende; erst Recht nicht, wenn die Beweggründe so unschlüssig sind.

Ich kann wegen dem Ende Bangkok Dangerous leider nicht als Sehenswert klassifizieren. Schade. Fast hätte er es geschafft.

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